In diesem Jahr ging der Preis an den Schulsanitätsdienst der Evangelischen Johanniter-Schulen Wriezen. In seiner Laudatio lobte Johanniter-Ritter Hans Georg von der Marwitz das Engagement der Jungen und Mädchen: „Sie übernehmen Verantwortung, indem sie selbstlos anderen Menschen in Notsituationen helfen, sie nehmen an der Rettungs-Ausbildung teil, wenn andere Freizeit haben“. Insbesondere der tägliche Einsatz der Jungen und Mädchen als Schulsanitäter – neben dem Schulbetrieb – habe den Johannitern die Gewissheit gegeben, mit der Vergabe des Preises an den Schulsanitätsdienst wahrlich würdige Preisträger gefunden zu haben.
Michael Tiedje, Namensgeber des Preises und Gründungsschulleiter des Evangelischen Johanniter-Gymnasiums, erinnert sich: „Bereits in der Gründungsphase des Johanniter-Gymnasiums haben wir frühzeitig Kontakt zum Regionalverband Oderland-Spree der Johanniter-Unfall-Hilfe in Frankfurt (Oder) gesucht, um an unserer Schule einen Schulsanitätsdienst gründen zu können“. Dies sei gelungen und es freue ihn besonders, dass es über die Jahre stets gelungen sei, die Arbeit fortzuführen. Beeindruckt sei er besonders vom Bereitschafts- und Rufsystem, mit dem die Wriezener Schulsanitäter innerhalb von zwei bis drei Minuten am Notfallort sind. Heute seien die Evangelischen Johanniter-Schulen Wriezen eine der wenigen Schulen in Brandenburg, an denen es einen dauerhaft funktionierenden Schulsanitätsdienst gibt.
Der Preis wurde im Rahmen des feierlichen Schuljahreseröffnungsgottesdienstes am 11.08.2019 in der Bad Freienwalder St. Nikolaikirche an die Schulsanitäter und deren Leiter Mathias Lillge übergeben.
Bild: Der Michael-Tiedje-Preis 2019 geht an die Schulsanitäter: Von links nach rechts: Michael Tiedje als Namenspatron des Preises gemeinsam mit den Schulsanitätern Emilie Dannenberg, Vivian Kotremba, SSD-Leiter Mathias Lillge, Laura Puhlmann, Tristen Knäfel und Stifter Hans-Georg von der Marwitz