Es ist ein wenig ungewohnt, Schule mit Abstandsregeln und halbierten Klassen. Aber, wie Schulleiterin Annette Hollitzer immer wieder sagt: „Es ist schön, die Schülerinnen und Schüler wieder bei uns im Hause zu haben!“ Denn wenigstens kehrt so ein wenig Normalität zurück. Die Freunde, die man seit Wochen nicht treffen konnte, sind wieder in Seh- und Hörweite. Auch ein kleiner Schwatz mit dem Klassenlehrer zwischendurch ist wieder möglich. Und auch wenn Gruppenarbeit, Sport oder Theater noch warten müssen, kann man doch wenigstens wieder direkt Lehrer und Mitschüler fragen, miteinander diskutieren, träumen und Andacht feiern. Reichlich Abstand zwischen den Tischen und Stühlen im Raum sorgen für die nötige Sicherheit.
„Ihr seid mit Abstand unsere liebsten Schüler!“ steht an der Eingangstür zum Grundschulgebäude. Und tatsächlich: Auch für die Kolleginnen und Kollegen des Hortes, der Grundschule und des Gymnasiums ist die Freude über die zurückgekehrten Kinder zu spüren. „Ich habe meine Schüler zum Schluss mega vermisst“, lässt sich Musik- und Religionslehrerin Tina Prager zitieren. „Schule über Zoom und E-Mail ist einfach nicht vergleichbar mit ‚richtiger‘ Schule.“
Zeit zum Anknüpfen an das daheim Erarbeitete, auch zum Ausbügeln einzelner Lücken, dazu sind diese letzten vier Wochen vor den Sommerferien eine wertvolle Zeit (Benjamin Franke, Englisch-Lehrer).